Es gilt die Unmutsverschuldung

»Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen.«  (Karl Valentin)

Kommentare und Stellungnahmen zur Causa Schilling gibts ja mittlerweile aus allen Ecken hinlänglich zur Genüge, manche von den kolportierten Behauptungen Betroffene treten nun auch, mutmaßlich zu Recht, mit Entgegnungen öffentlich hervor.

Nicht erschließt sich (mir zumindest) aber, was einen grünen Ex-Nationalratsabgeordneten umtreiben mag, sich ebenfalls mit der Vorbringung einer Gegendarstellung zu seiner Causa neuerlich zu exponieren anstatt darüber stillzuhalten. Der musste zurücktreten, nachdem von Schilling gegen ihn erhobe­ne Belästigungsvorwürfe zu Handgreiflichkeiten mit einem Journalisten geführt hatten, welcher der vorgeblich Belästigten “zu Hilfe geeilt“ war. Diese Belästigungsvorwürfe gab es zwar, aber Belästigung gab es keine, beharrt der Ex-Grüne nun ausdrücklich darauf, dies festgestellt zu wissen. – Na schön, aber irgendwas musste ja wohl zu der Auseinandersetzung geführt haben, welche unbestritten stattfand:
Da lässt sich (zumindest so wie ich das lese) ein fünfzigjähriger Bekannter, der altersmäßig ihr Vater sein könnte, von einer knapp über zwanzigjährigen Schilling zu einer Disco-Party einladen, um ihr dort im Verlauf der Veranstaltung mutmaßlich, in welcher Form auch immer (in Schillings gern und oft gepflogener Diktion:) “am Oasch zu gehen“, worüber die sich infolge ringsum beschwert und besagter Journalist zur vermeintlichen Damsel-in-Distress-Hilfeleis­tung antritt. Belästigung oder nicht – kaum anzunehmen jedenfalls, dass der Journalist sich veranlasst sah handgreiflich dazwischenzugehen, nur weil die beiden sich grad nett unterhielten.
Allein diese Konstellation müsste für den ehemaligen grünen Abgeordneten doch eh schon peinlich genug gewesen sein – wieso stellt der die Nummer, worin er eine zweifellos unelegante Rolle spielte, jetzt aufs neue zur Diskussion und bringt sich selber wieder ins Gerede? Nicht nachvollziehbar, find ich zumindest.

9. Mai – Christi Himmelfahrt ¹

Anlassdichter Kollege KrassNick hat hierzu wiederum ein erbauliches Kalendersprüchlein gereimt, zum Ausschneiden und Sammeln:

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      Es wunderten sich die Apostel: »Ja, leck!
      Grad war er no da, jetzt isser fei weg!«
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    © mit freundl. Genehmigung M. Krassnig
¹ nota bene:
In der heutigen Theologie herrscht dahingehend Übereinstimmung, dass „Himmelfahrt“ kein „Ortswechsel“, keine Art „Weltraumstart“ ist und Jesus nicht als „Raketenmann“ dargestellt werden soll. *)

Semmelnknödeln

Um wieviele Tote handelt sichs da insgesamt: um eine tote Freundin plus eine tote Lebensgefährtin, mithin um einen Leichnam plus einen leblosen Körper?
Was mit dem Schwurbelschrieb wohl gemeint sein soll:
      »Anschließend packte O. den Leichnam seiner Freundin in deren Koffer
      und transportierte ihn mit einem Mietwagen an den Starnberger See.«

Zuerst hat’s einen Leichnam, dann einen leblosen Körper, und zuletzt gar noch eine Leiche: wo kommt jetzt die grad noch daher? – Ah so, bei der Leiche, die er vergrub, handelt sichs eh um den Leichnam. Kein Wunder, lasst sich der danach nimmer anzünden.

Glossistisches: Lifestylisches

»Wir sollten« – sagt wer? Kollege Nils-“Wir müssen“-Pickert vom dieStandard etwa? Nein, es ist Kollege Kulinarik-Redakteur Kevin vom DerStandard, der sich auf der “Lifestyle“-The­men­seite als Glossist geriert.

..

.. glossiert Kulinarik-Kevin da drauflos, und wenn einer gleich in den ersten zwei Sätzen seiner Glosse mit den Hashtag-Nonsensvokabeln »toxisch« und »triggern« daherkommt, bin ich davon toxisch getriggert  lese ich den Schmarrn nach dem zweiten Satz gar nimmer weiter, für gewöhnlich. Ausgenommen hier: was soll man sich unter einem »bei deutschen Begriffen an den Tag zu legenden Verhalten« denn vorstellen, einem »weniger toxischen« noch dazu?

Geht’s noch eine Nummer dümmer? Eine »Abwehrhaltung« (vermutlich meint er: ablehnende Haltung) gegenüber deutschen Begriffen soll »ein an den Tag gelegtes toxisches Verhalten« sein – was schwafelt der da einher? Der hat doch offenkundig überhaupt keine Ahnung, worüber er da schwafelt. Worum es sich bei »toxischem Verhalten« oder bei »triggern« in Wirklichkeit handelt: um etwas völlig anderes nämlich, in völlig anderem Kontext und Bedeutung.

Man sollte, vor allem was neudeutsche Begriffe wie »toxisch« betrifft, weniger in Wir-Form darüber einherglossieren, wenn man keine Ahnung davon hat was die überhaupt bedeuten – bloß weil die aktuell halt grad schrecklich toll in Mode sind. [Siehe dazu auch hieramts]

Auf die schlichte Idee, zum Beispiel halt danach zu googeln wonach das dünnflüssige Etwas verzweifelt sucht, ist der Lifestyle-Glossist nicht von selber draufgekommen – damit hätte sich nämlich das im Österreichischen allgemein bekannte und gebräuchliche sprachliche Pendant zu Plörre bereits unter dem allerersten (sic) Suchtreffer finden lassen. [Gschloder: siehe auch hieramts]

»Unter einer Glosse wird ein meist kurzer und pointierter, oft satirischer oder polemischer, journalistischer Meinungsbeitrag in einer Zeitung [..] verstanden.«
So lautet die Definition auf Wikipedia. Davon lässt sich in diesem dummen läppischen Geschwafel freilich wenig erblicken. Sagt doch eh schon jeder Zweite ständig lecker, warum sollten nun also »wir« es noch viel öfter sagen? Fehlt noch, dass der nächste Kevin mit einer sogenannten Glosse um die Ecke kommt und doziert: »Wir sollten viel öfter mega sagen«.

28. April

Heute vor 150 Jahren wurde der brillante österreichische Wort- und Schriftsteller, Satiriker und Medienkritiker Karl Kraus (1874-1936) geboren.

    »Der Schwachsinn, der früher nie daran gedacht hätte, aus seinem Privatleben
    hervorzutreten, hat eine Gelegenheit für die Unsterblichkeit entdeckt.«

.. monierte er in der “Fackel“, um 1908 – ein ganzes Jahrhundert vor (!) Web 2.0.

Riesenglück plus Symbolbild der Woche

»Gott soll einen hüten vor allem, was noch ein Glück ist.« erklärte Friedrich Torbergs lebensweise “Tante Jolesch“ dereinst.

Nicht immer, wenn man in Pressemeldungen die sattsam abgenudelte Flachsinnsfloskel vom Glück oder gar “Riesenglück“ im Unglück liest, lässt sich erraten was das überhaupt bedeuten soll:

Soll bedeuten: täte Auto Rad bei voller Fahrt verlieren, aber sich nicht überschlagen, dann wärs kein Riesenglück im Unglück sondern bloß Glück im Unglück?
Oder: täte Auto sich bei voller Fahrt überschlagen, aber kein Rad verlieren, dann wärs bloß ein Unglück ohne Riesenglück darin? Oder bloß ein Riesenglück, aber ohne Unglück? – Das errate wer will, muss aber nicht.

Wer sich unter einem bei voller Fahrt verlorenen Rad keine konkrete Vorstellung zu machen vermag, dem sei vermittels einer erhellenden Symbolbild-Illustration Aufklärung verschafft:

23. April: Georgitag – Volksetymologisches

Der Heilige Georg, der “Drachentöter“, wird auf Heiligenbildern häufig mit einem Rit­ter­­helm dar­gestellt, deswegen heißt er im Volksmund “Schurl [volkstümlich für Georg] mit der Blech­haub’m [Blechmütze]“.

Auch die Feuerwehrleute werden “Schurln mit der Blechhaub’m“ genannt – obwohl ja der Hl. Georg gar nicht ihr Schutzpatron ist, sondern der Hl. Florian – weil ihre Helme früher so aussahen wie der auf den Heiligenbildnissen dargestellte. (Gut möglich, dass die Meister Hei­ligenmaler beim Anfertigen ihrer Georgsbilder kurzerhand einen dazumals ge­bräuchlichen Feuerwehrhelm als Vorlage für dessen Ritterhelm hernahmen.)

Beim Feueralarm sah man also die Schurln mit ihren Blechhelmen hurtig zur Brandstelle schurln (v. “schurren“, oberd. [bair.] = geräuschvoll laufen).

(Als Alternative für die volksetymologische Herleitung der “Blechhaube“ könnte unterdessen auch der Spritzenwagen dienen, die sog. “Blech­haubitze“, mit welcher die Feu­er­wehr­leute weiland auszurücken pflegten.)

22. April – Kantegorisches

»Wer ko, der ko; wer ned, is bled dro.«  (Lisa Fitz)

Heute vor 500 Jahren kam Immanuel Kant in Königsberg zur Welt, allwo er zeitlebens an derselben Adresse wohnte, worüber Kollege krassNICK schüttelreimt:
»In Königsberg wohnte Herr Kant
im Erdgeschoß gleich linkerhand.«

»Ich kann, weil ich will, was ich muss.« –
– habe Kant angeblich erklärt, eine Lebensmaxime von geradezu ergreifender Unsinnigkeit. Tatsächlich stammt diese unsinnige Kalenderspruch-Weisheit freilich nicht von Kant, sondern wird ihm fälschlich untergeschoben. Zutrifft vielmehr:

»Ich muss, was ich muss, ob ich will oder nicht.«

13. April

Heute vor 112 Jahren, am 13. April 1912, wurde Egon Schiele verhaftet und fasste anschlie­­ßend drei Wochen Arresthaft aus, in Neulengbach im schönen Wienerwald. Wer das nicht glauben mag, möge hieramts darüber nachlesen.
Die Neulengbacher sind noch heute mächtig stolz darauf, von Herrn Schiele seinerzeit mit ei­nem Arrestaufenthalt beehrt worden zu sein, und benannten deswegen den Platz vor ihrer Arrestanstalt in Egon-Schiele-Platz um.

31. März – Existenzphilosophisches

Heute vor 428 Jahren kam der große Denker René Descartes (1596–1650) zur Welt, »cogito, ergo sum« undsoweiter. Kennt man.

Küchenphilosoph Kollege KrassNick reimt über Monsieur Descartes Postulat folgende Verse:

    Es stammt von Herrn René Descartes
    die altbekannte Redensart:
    »cogito, ergo sum«, was wohl
    »ich denk’, drum bin ich« heißen soll.

    Hier taucht die Frage auf: warum
    dann auch ein Depp, welcher zu dumm
    zum Denken ist, es fertigbringt
    dass dem trotzdem zu sein gelingt?

23. März

Kollege “Gunkl“ Paal hat heute Geburtstag, bekannt als virtuoser Meister der semantischen Ara­bes­ke, der argumentativen Pirouette & der er­kennt­nis­philosophischen Föhnwelle, sowie als uni­ver­seller »Experte für eh alles«.
Seine Rat- & Tippgeberseite »Gunkls Tip des Tages« wird seit April 2000 täg­lich (sic!) ak­tu­ali­siert, man erfährt dort wissenswertes und be­deut­sa­mes, etwa:
    »In Monaten, deren Namen in Heinzelmännchenschrift Buchstaben aufweisen, die eine geschlossene Schlinge bilden, sollte man bis spätestens zwei Stunden vor Sonnen­unter­gang nichts essen, was mit Schonbezug besser aussieht als ohne.«
    oder: »Hunde, die beißen, bellen nicht; wenigstens nicht währenddessen.«
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    © mit freundl. Genehmigung d. Autors
Aufgrund seiner markanten Optik (Kurzhaarschur & Aschenbecherbrille) werde er häufig fälsch­­li­cherweise für einen Intellektuellen gehalten, tatsächlich aber sei er lediglich, wie er selber zu­gibt, »schasaugert und z’ fäu zum kampeln« *)
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*) schwachsichtig und zu faul zum kämmen

21. März – Der stärkste Mann der Welt

Heute vor 145 Jahren wurde Pepi Steinbach (1879-1937) ge­bo­ren, der stärkste Mann der Welt.
Steinbach stellte im Laufe seiner Karriere als Gewicht­heber nicht weniger als 35 Weltrekorde auf – eine Zahl, die für sich wiederum einen Weltrekord darstellt. Seine internationale Po­pu­larität, wie auch die seiner Athleten­kollegen – mit denen er etwa 1906 bei den Olympischen Spielen in Athen auch in der Disziplin Mann­schafts-Tauziehen (sic) antrat – brachte seiner Heimatstadt Wien weiland den Ruf der »Stadt der starken Männer« ein. Beim Olym­pia-Finale im Ge­wicht­he­ben gegen seinen grie­chi­schen Kon­kur­renten wurde der Wiener Favorit aller­dings vom Publikum mit Steinen beworfen und musste seinen Rekordversuch abbrechen. Während der Grie­che als Olympiasieger gefeiert wurde, brachte Steinbach des­sen Rekordgewicht abseits des Podiums sechsmal (!) spie­lend zur Hoch­strecke. Daneben errang Steinbach auch als Rin­ger be­acht­li­che Erfolge.
Nach Beendigung seiner Athleten­karriere betrieb »der starke Pepi« eine beliebte Likör­stube in Wien Erd­berg.

Sein Sohn Poldi Steinbach wurde später Eu­ro­pa­mei­ster im Boxen.
Josef Steinbach erhielt ein Ehrengrab auf dem Wiener Zen­tralf­riedhof.

19. März – Tag des Geflügels

    Die Stimmung steigt im Hühnerschlag,
    denn heute ist Geflügeltag
    ein Tag, der ganz gewiss gefällt
    dem Federvieh auf dieser Welt.
    Drum lasst uns das Geflügel feiern
    ohne lang herumzueiern:
    wer heut’ entsprechend feiern will,
    brät einen Broiler auf dem Grill.

Allerlei Mischkulantes zum Tag des Geflügels:
Der geschlechtlichen Gleichstellung im Sprachgebrauch geschuldet, lässt man Gendering neu­er­dings auch dem Geflügel angedeihen, wie Kollegin Cappuccina entdeckte.
Über der Frage, was zuerst da war, das Huhn oder das Ei ? mögen sich die Oologen die Eier­köpfe zerbrechen – die von Kollege Trithemius hieramts gestellte Gegenfrage, was wohl zu­letzt da sein wird, scheint indes geklärt: gewiss wird das Ei das Huhn überleben. Tau­send­jäh­rige Eier gibts bekanntlich, aber wer hätte jemals von einem tausendjährigen Huhn gehört?
Paul Simon erzählte, seinen Songtitel »Mother and Child Reunion« einst auf der Speisekarte eines Cajun-Restaurants in den Südstaaten gelesen zu haben, als Bezeichnung für eine kreoli­sche Mahlzeit: Huhn mit Ei.
Der Münchner “Geflügelmaler“ Julius Scheuerer (1859-1913) und sein Bruder Otto malten zeitlebens ausschließlich Bilder von Geflügel.

Henry Ford war es seinerzeit, der Marketing mit Geflügel verglich: »Enten legen ihre Eier in aller Stille, Hühner gackern darüber wie verrückt. Was ist die Folge? Alle essen Hühnereier.«
Was immer das sein mag, was das Feder­vieh im TOBIS-Intro unten rausfallen lässt, nachdem es gekräht (!) hat – ein Ei kanns ja wohl keins sein:


Zum aktuellen Anlass nicht fehlen darf wie immer das obligate Symbol­bild, Abb. links: »Mit einem Messer trennt eine Frau in Bangladesch ihren Ver­ge­wal­ti­ger von dessen bestem Stück: einem weißen Huhn.«

Gagaistisches: Frage der Woche

»Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich
dabei doch auch was denken lassen.«  (Johann Wolfgang v. Goethe)

Katalin Gennburg, Abgeordnete der Fraktion DIE LINKE zum Abgeordnetenhaus von Berlin, stellt alldort im Plenum die Frage:

»Wieso haben Penisträger*innen in dieser Stadt einen privilegierten Zugang zu Pissoirs, Stehpissoirs? Und Sitzpinkler*innen haben eben diesen privilegierten Zugang nicht, weil die müssen, wenn sie auf eine Toilette gehen wollen, sich eben hinsetzen.«🡽

Die Frage muss man nicht verstehen, aber die Antwort ist: 42.

14. März

Heute vor 80 Jahren, am 14. März 1944, fand am New Yorker Broadway die englisch­spra­chi­ge Uraufführung von Franz Werfels Drama “Jacobowsky und der Oberst“ statt, welches der öster­reichische Bestsellerautor in der Emigration verfasst hatte. Nach der Premiere wurde er von sei­nem Landsmann Billy Wilder gefragt, wie das Stück denn beim Publikum angekommen sei? – und Werfel gab zur Antwort:
»Alea iacta est.«
Wilder fragte, was zum Kuckuck das bedeuten solle, und Werfel erklärte:
»Der Werfel hat gefallen.«

Überlebenstipp für FOCUS-Leser

FOCUS online, bekanntlich stetig sprudelnder Quell überlebenswichtigen Wissens, verrät auf seiner “Reisen“-Themenseite:

»Einer Statistik des US National Transportation Safety Board (NTSB) zufolge liegt die Wahrscheinlichkeit, eine Bruchlandung zu überstehen, bei knapp 96 Prozent.«

Erkennen Sie den Unterschied zwischen »Flugzeugabsturz« und »Bruchlandung«: freilich ist in der NTSB-Statistik nicht explizit von Flugzeugabstürzen die Rede wie in der FOCUS-Über­schrift, sondern von »Unfällen im Zusammenhang mit US-Transport- und Passagierflügen«. Nicht jede Bruchlandung muss das Resultat eines Absturzes sein.

»Der NTSB-Statistik zufolge kamen knapp 70 Prozent der verunglückten Passagiere nicht direkt beim Absturz ums Leben, sondern in Folge ihrer schweren Brandverletzungen.«

Eh klar, direkt beim Absturz kommt keiner ums Leben. Erst beim Aufprall (Achtung, Ironie). Direkt jedoch lediglich 30 Prozent von den insgesamt 4 Prozent, welche die Bruchlandung der Statistik zufolge nicht überstehen – also durchschnittlich etwa 1,2 Prozent. Die haben halt vorher die FOCUS-Reiseseite nicht gelesen.

Gut zu wissen. Nämlich auf welchen?

Ah ja. FOCUS lesen macht schlauer.

8. März – Internationaler Frauentag

Welch’ Tage wir wohl feiern täten,
wenn wir keine Frauen hätten?
Der Weltputzfrauentag, der wäre
ohne Frauen nur Schimäre.
Den Hausfrauentag, den tät’ es eben-
falls nicht ohne Frauen geben.
Auch Muttertag gäb’ es wohl keinen
ohne Frauen, will ich meinen.
Der Valentinstag wäre für
die Katz’, gäb’s Frauen nicht allhier
zu schenken ihnen ein Bukett.
Nein, ohne Frauen wär’s nicht nett.
Drum lasst den Frauentag uns feiern,
ohne lang herumzueiern.