Heute vor 145 Jahren wurde Pepi Steinbach (1879-1937) geboren, der stärkste Mann der Welt.
Steinbach stellte im Laufe seiner Karriere als Gewichtheber nicht weniger als 35 Weltrekorde auf – eine Zahl, die für sich wiederum einen Weltrekord darstellt. Seine internationale Popularität, wie auch die seiner Athletenkollegen – mit denen er etwa 1906 bei den Olympischen Spielen in Athen auch in der Disziplin Mannschafts-Tauziehen (sic) antrat – brachte seiner Heimatstadt Wien weiland den Ruf der »Stadt der starken Männer« ein. Beim Olympia-Finale im Gewichtheben gegen seinen griechischen Konkurrenten wurde der Wiener Favorit allerdings vom Publikum mit Steinen beworfen und musste seinen Rekordversuch abbrechen. Während der Grieche als Olympiasieger gefeiert wurde, brachte Steinbach dessen Rekordgewicht abseits des Podiums sechsmal (!) spielend zur Hochstrecke. Daneben errang Steinbach auch als Ringer beachtliche Erfolge.
Nach Beendigung seiner Athletenkarriere betrieb »der starke Pepi« eine beliebte Likörstube in Wien Erdberg.
Sein Sohn Poldi Steinbach wurde später Europameister im Boxen.
Josef Steinbach erhielt ein Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof.
Mit dem schwersten Grabstein von Wien?
Auch auf seinem Grabstein stehts geschrieben: “Weltmeister Josef Steinbach“
Haben die früher alle so ausgeschaut?
Aber ja. Hier ein Beweisfoto.
…Hauptsache, Socken an??
Dachte bislang, schwere Jungens hätten Affinität zu leichten Mädels. Ab heute weiß ich: auch zu leichter Kleidung.
Ein schöner Mann in Ringelsocken
lässt kein Mädchenauge trocken!
Ein schöner Mann ganz ohne Hals
lässt viele Mädels aber kalts.
Am Weltentag der Poesie
– Nömix erwähnte ihn noch nie –
gelingt mir nur ein schlechter Reim,
drum lass’ ich einen weit’ren seim.
Das ist ja ein starkes Stück. Würde man bei uns sagen.
wer so wie pepi ist gebaut
begnügt sich nicht mit einer braut
die damen stehen bei ihm schlange
vom fettklops bis zur hopfenstange
doch wenn er es mit allen treibt
ist er bald nicht mehr so beleibt
@ Frau Dinktoc
Gnädigste, erlauben Sie:
der Weltentag der Poesie
wurde hieramts schon erwähnt.
(Auch Herr Bubi, den man kennt,
schrieb darüber einen Reim.
Bestimmt wird’s nicht sein letzter bleib’m.)
Chapeau! :-)
Wie zieht man eigentlich Mannschafts-Tau?
@ Bubi40
Hier sieht man Herrn Pepi
nebst seiner Frau:
Er hat nur die eine,
man sieht es genau.
Pepi I und zwei in spe
Tut Anzugtragen auch nicht weh
Man schaut auch wacker in die Linse
Die Frau ganz stolz in ihre Binse
So soll es sein beim Foto machen
Damit die Draufgucker nicht lachen
Zwei Pepi Steinbachs plus ein Poldi
plus Frau Amalia als Oldie
halten für’s Foto artig still,
weil es der Fotograf so will.
@ nömix
Ach, das war zwotausendzehn,
Ihr Blog hatt’ ich noch nie geseh’n.
Drum bitte ich um Ihr Pardon
für die Falschinformation.
heute nennt man das teamtraining oder auch teambuilding, und zahlt dafür 1200.- euro für 2 tage pro person . exclusive unterkunft und verpflegung .
und exclusive ust
es gab sie damals, die wirklich starken männer.
Das ist für Leute, denen Einzel-Pi zu langweilig ist…
Warum hat man ihn denn damals mit Steinen beworfen?
Naja, ich vermute das griechische Publikum wollte ihn halt bei seinem Rekordversuch auf unfaire Weise garstig stören und behindern, sodass er gezwungen war diesen abzubrechen. Woraufhin deren Lokalfavorit, eben der Grieche Sieger wurde.
(Hier steht ein Artikel darüber.)
Wie empörend!
Es lebe der Zentralfriedhof
Haben Sie gewusst dass der Wiener Zentralfriedhof nur halb so groß ist wie Zürich, aber doppelt so lustig.
(Alter Schmäh*)
Nein, aber das ist ja groß genug.
Schon interessant, wie wenig aufgepumpt die Kraftathleten früherer Tage aussahen.
Und keinerlei Tattoos – man glaubt den Augen kaum zu trauen.
Eine Familie, mit der man sich besser nicht anlegt! Elisa
Einen Steinbach steinigt man nicht, ihr Griechenwürstel…!