Autor: nömix

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Exxpressionistisches: Desinformatives

Die Fakenews-Verbreitungsplattform & “desinformative Dreckschleuder“ (Armin Thurnher)* “eXXpress für Selber­den­ker“ unterlässt es nicht, fortgesetzt Fakenews zu verbreiten & Dreck zu schleudern:

Dass der deutsche Klima-Aktivist Christian Bläul beim AMS arbeitslos gemeldet wäre und so­mit also, wie impliziert, von österreichischem Steuergeld alimentiert würde, ist eine böswil­lig er­fun­de­ne Propagandalüge des “eXXpress“ – allein zum Ziele, die österreichische Le­ser­schaft damit auf­zu­hetzen. In Wahrheit hat der Mann weder mit dem AMS noch mit Österreich überhaupt ir­gend­was zu tun, wie hier schon einmal dargelegt wurde.
Dass der “eXXpress“ weiterhin beharrlich die böswillige Lügenpropaganda vom sog. “AMS-Klima­cha­o­ten“ wiederholt, der auf unsere Steuerzahlerkosten “vom AMS leben“ wolle, ist ein Fall von fortgesetzter desinformativer Dreckschleu­derei.

Kryptisches: Ambiguitives

»Ein Vorspann (engl.: Teaser) soll in Texte einleiten bzw. zum Weiterlesen motivieren, indem er das konkrete Thema auf kurzem Raum umreißt. Selbst wenn er den Vorspann nur überfliegt, soll der Leser möglichst schnell erfassen wo­r­um es in dem Beitrag geht.« (“Handbuch des Journalismus“)

Was oder wer da laut Vorspann wen oder was mehr braucht als andersherum, lässt sich für den Leser auch andersherum nicht erfassen.

23. Mai

Heute ist übrigens Welt-Schildkrötentag.
Passend zu diesem Anlass ein erbaulicher Vierzeiler, von Kollege KrassNICK:

    Es steckt die Schildkrot’ als a ganzer,
    wie man weiß, in einem Panzer.
    Drum gilt von ihrer Statik her
    die Schildkrot’ als Phlegmatiker.

Laut Guinness Buch d. Rekorde ist das schnellste Reptil der Welt: eine Schildkröte. Wer hätte das gedacht. Die Lederschildkröte erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 35 km/h. (Nur im Wasser freilich, wie sich vermuten lässt, nicht auf dem Landweg.)

Als Kinder hatten wir zwei Schildkröten, namens Zátopek und Nurmi.

(Die “Herpetologische Terraristische Vereinigung“ führt keine bedrohlichen Ab­sich­ten im Schilde. Die heißen bloß so bedrohlich.)

12. Mai – Nationalkulinarisches

In Großbritannien ist heute übrigens der Nationale Tag der Gurke, no joke.
Kennen Sie den:
In der besten aller Welten wären die Deutschen die Techniker, die Franzosen die Köche, die Italiener die Liebhaber, die Schweizer die Organisatoren, und die Briten die Humo­risten.
In der schlechtesten aller Welten aber wären die Deutschen die Humoristen, die Franzo­sen die Techniker, die Italiener die Organisatoren, die Schweizer die Liebhaber, und die Bri­ten die Köche.
Ein unumstößlicher Klassiker der berüchtigten britischen Nationalkulinarik ist das Gurken­sand­wich, welches traditionell zur Teezeit alldort gereicht zu werden pflegt – schlicht­weg die ultimative Ma­nifestation kulinarischer Verelendung: ent­rin­detes Weißbrot mit Gurken­streifen ohne Schale, was für ein Elend.
Den Verzehr solcher geschmacksentseelter Nationalspezialität zum Nachmittagstee als Tra­di­ti­on zu pflegen anstatt darob der kulinarischen Trostlosigkeit anheimzufallen, bedarf wohl not­wen­digerweise des sprichwörtlich typischen britischen Humors.

11. Mai – Ein spektakulärer Kunstdiebstahl

Heute vor zwanzig Jahren, in den frühen Morgenstunden des 11. Mai 2003, wurde aus dem Wiener Kunsthisto­ri­schen Mu­­seum die weltberühmte Saliera gestohlen, eine Re­nais­sance-Miniatur von unermesslichem Wert. Der spek­ta­ku­läre Fall machte damals Schlagzeilen in der inter­na­tio­na­len Presse: ein Auftragsdiebstahl der organisierten Kunst­heh­ler-Mafia wur­de dahinter ver­mutet, und keiner rechnete damit, dass das wertvolle Stück jemals wieder auftauchen würde.

Unerwarteterweise tauchte die Saliera fast drei Jahre später dennoch wieder auf, und das kam sehr ungelegen. Ich hatte unterdessen ein Drehbuch für eine TV-Komödie verfasst, worin der Diebstahl der Saliera als spontane Hallodri-Aktion eines einzelnen Gelegenheitstäters dar­ge­stellt wird, und am Freitag zuvor war ich mit Produzent und Regisseur am ORF gewesen, wo die Produktion vereinbart wurde. Nach dem Wochen­ende sollten wir wieder kommen, dann wären die Verträge zur Unterschrift fertig. Anschließend saßen wir in der ORF-Kantine beim Bier und scherzten darüber, dass es jetzt, wo wir den Deal in der Tasche hatten, schon extra blöd hergehen müsse, wenn die Saliera übers Wochenende womöglich wieder auftauchen sollte. Naja, was soll ich euch erzählen – am Sonntagabend ruft mich der Regisseur an: der Saliera-Dieb hat sich gestellt, grad im Radio gehört – und ich: jaja, guter Schmäh. Wars aber keiner.
Dummerweise hatte sich die Geschichte, wie sich herausstellte, in Wirklichkeit genau­so zu­ge­tragen wie in meiner fiktiven Story, keine Rede von internationaler Kunst-Mafia: nämlich als spon­ta­ner Jux eines übermütigen Einzeltäters, der sich gar nicht recht im klaren darüber war, was er mit seiner kostbaren Beute anfangen sollte. Damit lag das geplante Filmprojekt auf Eis, weil die Film­story nun gegenüber den realen Begebenheiten zu frappierende Pa­ral­le­len aufwies und dadurch wömoglich die Persönlichkeitsrechte der Beteiligten betroffen waren, was rechtliche Fragen aufwarf. So wurde am Ende leider doch kein Film daraus.

Wasserstandsmeldungen

»[..] Die Wasserstände des Gardasees sind extrem niedrig. Im Vergleich zum Vorjahr hat der Stand sich halbiert. Laut [offiziellen] Angaben liegt er aktuell bei 46 Zenti­metern. Im ver­gangenen Jahr im gleichen Zeitraum lag er noch bei 99 Zentimetern.«  (Merkur.de)

Der Gardasee hat eine durchschnittliche Tiefe von 133 Metern, zurzeit hat er laut offiziel­len Angaben*) ungefähr ein (in Worten: EIN) Prozent weniger Wasser als ge­wöhnlich zu dieser Jahreszeit. Der aktuelle Wasserstand ist somit etwa einen halben Meter niedriger als im Ver­gleichs­zeitraum des Vorjahres.
Was die Kollegen in den diversen Redaktionen gepichelt haben bevor denen solche Schlag­zei­len einfielen, ist nicht überliefert, aber was alkoholfreies wars mutmaßlich nicht:

5. Mai – Genderisiertes

Heute ist übrigens der Internationale Hebammentag.*

Geben Sie zu:  ohne googeln hätten Sie auch nicht gewusst, was eine Obstetrix ist.
Haben Sie gewusst dass Hebamme auch die Bezeichnung für ein Gerät ist, womit
Korken aus einer Flasche gezogen werden* – auch als Stoppelzieher bekannt.

Aus der Reihe “Neuartige Berufsbezeichnungen, genderisiert“:

Der Hebam, männl.; Mz.: die Hebame
Die Hebamin, weibl.; Mz.: die Hebaminnen

4. Mai – Alpenländisches

Heute vor 99 Jahren erblickte Otto Grünmandl (1924-2000) das Licht Tirols, der alpen­län­di­­sche Großmeister des hintersinnigen Blödsinns:

»Höret, was Erfahrung spricht: Hier ist’s so wie anderswo.
Nichts Genaues weiß man nicht, dieses aber ebenso.«

Grünmandl & Theo Peer im »Alpenländischen Interview«:  

3. Mai – Solarologisches

Heute ist übrigens der Internationale Tag der Sonne. Nicht dass sich wer beschwert, ich hätt’s gewusst aber nicht verraten.

»Die Sonne schien, da sie keine andere Wahl hatte, auf nichts Neues.« So lautet der erste Satz von Samuel Becketts berühmtem Romanwerk Murphy. Wolf Schneider kritisierte den grim­mig als einen der verzichtbarsten Anfangssätze der Welt­li­teratur.

In Readers Digest las ich mal einen Artikel über die Befragung von Grundschulkindern, wel­cher Himmelskörper für uns Menschen wohl wichtiger wäre: die Sonne oder der Mond? Und die Antworten der Kinder waren einhellig: Der Mond, denn der leuchtet nachts sodass man auch im Dunkeln beim Gehen den Weg sehen kann; die Sonne aber scheint bloß tagsüber, wenns eh so­wie­so hell ist.

2. Mai

Gordon Lightfoot ist gestern gestorben, mit 84 Jahren. In den Neun­zehn­hun­dert­­acht­ziger-Jahren war er auf dem besten Weg, sich ins Nirvana zu saufen, hab gar nicht ge­wusst dass der noch am Leben war. Alkohol konserviert anscheinend tatsächlich. (Lightfoot ist übrigens kein Künstlername, der hieß wirklich so.)

.. war einer seiner bekanntesten Hits, in den Siebzigern. Hört man zuweilen heute noch, auch als div. Cover- oder Instru­­men­tal­versionen.

Was für eine Schnulze – fast peinlich zugeben zu müssen, dass man als junger Spund mal sämtliche Gordon Lightfoot-Platten im Regal hatte. Hab mir seinerzeit sogar extra einen Gold­fisch angeschafft um ihn »If You Could Read My Mind« zu nennen: weil ich fand der Song­­titel wär ein so origineller Name für einen Goldfisch, dass es un­be­dingt einen geben müsse der so heißt.

Sinnlos Genderisiertes

  • Sinnlos genderisiert:
    “Autofahren­de“ statt “Autofahrer“, damit sich keine Autofahrerin geschlechtsspezifisch dis­kri­mi­niert fühlt – aber: das Pronomen “jeder“ ist von vornherein maskulin, deswegen bringt die bemühte ge­schlechtsneutrale Genderisierung von Autofahrern zu “Autofahren­den“ uns hier der Ge­schlech­ter­gleichstellung im Kraftfahrwesen um keinen Schritt näher.
  • Unsinnig genderisiert:
    Fährt die andere Hälfte der “Autofahrenden“ nicht mit dem Auto in den Ur­laub, sondern mit anderen Verkehrsmitteln: sind die also gar keine Autofahrenden, sondern Bahnfahrende oder Bus- oder Flug­reisende. Fahren aber die übrigen Autofahrer (oder Autofahrerinnen, ad lib.) mit dem Auto nicht in den Urlaub, son­dern nirgend­wo hin: dann sind die eben keine Autofahrenden, sondern Daheimbleibende. Nichtautofah­rende bzw. Autonichtfahrende.
  • Fazit: in Fällen, wo Genderisieren sinnlos oder unsinnig ist, kann mans auch gleich bleiben lassen.

    21. April – Leserfotos im Laufe der Zeiten

    Heute vor 89 Jahren, am 21. April 1934, veröffentlichte die Daily Mail ein Leserfoto eines Londoner Mediziners als “Surgeon’s photo­graph“, jene be­rühmte erste an­gebliche Aufnahme des Monsters von Loch Ness. Wer vermeint, die veröffentlichten Leserfotos des angeblichen Monsters wären im Laufe der Zeiten wesentlich schärfer geworden, irrt freilich:

    Über kulturelle Aneignung

    Warum empfinden es woke Leute in Deutschland eigentlich nicht als kulturelle Aneignung, im China-Restaurant mit Stäbchen zu essen anstatt mit Gabeln – obwohl es dort eh welche geben würde? Obwohl die zum Essen wesentlich praktischer wären?
    Und warum beschwert sich niemand über kulturelle Aneignung, wenn ein Chinese mit Mes­ser & Gabel isst statt mit Stäbchen?

    (Aus der Reihe: »Fragen, die die Welt bewegen«.)

    Exxpressionistisches: Fake News, dass sich die Balken biegen

    Das österreichische Desinformations- & Fakenews-Verbreitungsmedium “eXXpress für Selber­den­ker verbreitet die Fake News:

    Die Wahrheit über den gefakten »AMS-Klimachaoten«: Der deutsche Klima-Aktivist Christian Bläul gab im Februar bekannt, seinen Job bei einem Dresdner IT-Unternehmen verloren zu haben und nun finanzielle Unterstützung von der deutschen Bundesagentur für Arbeit zu bekommen.*) Vom Österreichischen Arbeitsamt AMS bekommt er weder Unterstützung noch hat er darauf Anspruch. Er will nicht auf Kosten des AMS künftig von AMS-Geld leben, son­dern hat mit dem AMS überhaupt nicht das Geringste zu schaffen. Der vom “eXXpress“ kol­portierte »AMS-Klimachaot, der von unserem Steuergeld leben will« ist ein erfundener Fake zur Befeuerung ei­ner fort­gesetzten Ver­na­de­rungskampagne, zur fortgesetzten Stimmungs­ma­che­rei & Aufsta­che­lung der “Selberdenker“-Stammklientel.

    13. April – Laut einer aktuellen Statistik

    Heute ist übrigens der ÖBB Pünktlichkeitstag, kein Witz.
    Dass ebenfalls heute (sic) sämtliche ÖBB-Züge in ganz Ostösterreich Verspätung hat­ten, ist ebenfalls keiner.

    Haben Sie gewusst, dass es gemäß Österreichischem Eisenbahn-Bundesgesetz (BGBl I Nr. 25/2010) verboten ist, dass die Eisenbahn Verspätung hat.

    Laut einer aktuellen ÖBB-Statistik haben übrigens 97 Prozent aller Züge in Österreich keine Ver­spätung, wer’s glaubt.
    (Wie die ÖBB-Statistiker das vermutlich herausgefunden haben: Die Statistiker stellen sich an den Bahn­hof und warten auf die ersten drei Züge. Alle drei Züge haben Verspätung. Dann gehen sie heim und rechnen das Ergebnis hoch: 3 Züge sind 3 Prozent von 100 Zügen. Somit ergibt sich: wenn 3 Prozent aller Züge Verspätung haben, dann haben 97 Prozent aller Züge keine Verspätung.)
    Da braucht’s keinen Taschenrechner dafür, um das auszurechnen.

    13. April

    Heute vor 95 Jahren gelang drei wagemutigen Herren der erste Transatlantikflug in Ost-West-Richtung. Das ursprüngliche Ziel New York wurde wegen Kompassabwei­chun­gen zwar weit verfehlt, bei der Landung auf einem zugefrorenen Tümpel auf einer unbewohnten Insel vor der kanadischen Küste brach das Eis und das Flugzeug kippte kopfüber, wurde zum Glück aber nur leicht beschädigt.


    Die drei Ozeanflieger.
    Von links nach rechts:  Ehrenfried Günther Freiherr v. Hünefeld, Hermann Köhl und
    Major James C. Fitzmaurice, die als erste den Ozean von Ost nach West bezwangen.

    Der erste Non-Stop-Flug Europa–Amerika.
    ……….»Am 12. April um 5 Uhr 38 Minuten früh ist das Junkers-Flugzeug „Bremen“ von Baldonnel in Irland mit Hauptmann Köhl, Freiherrn von Hünefeld und dem Oberbe­fehls­haber der irischen Luftstreitkräfte, Fitzmaurice, zu seinem Ozeanflug gestartet und nach einem fast ununterbrochen währenden Kampf gegen Sturm, Nebel, Regen und Schnee­ge­stö­ber Freitag, den 13. April um 9 Uhr 30 Minuten vormittags Ortszeit (zirka 14 Uhr mit­teleuropäische Zeit) auf Greenly Island bei Neufundland ge­landet. Da über diesen he­ro­i­schen Flug in allen Tageszeitungen ausführlich be­richtet wurde, dürfen wir bei un­se­ren Lesern alles Tatsächliche als bekannt voraussetzen.«
    (Allgemeine Automobil- & Flugmaschinen-Zeitung, 1928)

    Gendermäßiges

    Der Guardian lässt “Mitglieder des Publikums“ (audience members) gender­mäßig offen – na, was soll der mit denen denn sonst tun: soll er die etwa so gendern wie ihm Der Stan­dard das in seinem genderitischen Kasperltheater vorkaspert? Wie sollte man “members“ denn gen­der­mä­ßig NICHT offenlassen – was soll der Blödsinn?
    (Oder soll das ein Witz sein? Dann versteh ich den nicht. Sie vielleicht?)