Mein Cousin M. ist von Beruf Schauspieler, er hatte sich mal beim Sport einen Vorderzahn ausgeschlagen, und weil ein fehlender Vorderzahn einen Schauspieler nicht gut aussehen lässt, ließ er sich den vom Zahnarzt unverzüglich richten. Als er daraufhin bei seiner Berufsversicherung um Kostenerstattung einreichte, kriegte er von denen ein Retourschreiben: vor Übernahme der Kosten für den Zahnersatz durch die Berufsversicherung sei der Nachweis zu erbringen, dass dieser vom Versicherten überwiegend beruflich genutzt werde.
Muhahahaha.
„Sicher – zum Essen und nach Feierabend nehm’ ich den raus.“
Er könnte ja nichtgrinsender Pantomime sein – wozu sollten die dann zahlen?
„Na sicher. Oder glaums i hob bei dera finanziellen Situation privat irgendwos zum Lachn?“
ziemlich eingebildet, wer glaubt, alle zähne haben reichte, um gut und adrett auszusehen.
Unter diesen Umstaenden duerften katholischen Priestern Prostatabehandlungen niemals ersetzt werden.
Ich dachte immer, Deutschland sei Bürokratieweltmeister – aber offensichtlich bemüht sich auch Österreich um diesen Titel.
Immerhin fand Österreichs erstmaliger Auftritt in der Weltgeschichte bereits in Form eines Aktenvermerkes statt. ;)
Das einzige, um was ich euch beneide, ist der Kaiserschmarrn, der schmeckt köstlichst!