- »Ich will deine Pfirsichbrust küssen mit meinem gierigen Mund.
Aber ich fürchte mich davor, dass die rissigen Lippen deine Lust töten.«
Hitverdächtig. Auf Dänisch reimt es sich sogar.
(Bildhafte Vergleiche “sekundäre weibliche Geschlechtsmerkmale & diverses Obst“ kommen bekanntlich immer gut an.)
Noch eins, “Ode an meinen Dackel“:
- »Du bist mein eigener Sternenhund mit Pfoten als Flügel.«
(Wie man sich einen Dackel mit Flügelpfoten vom Aussehen her vorzustellen hat, bleibt dem geneigten Publikum überlassen – vermutlich so etwa wie einen Seehund?)
Laut Presseberichten begann besungener Sternendackel angelegentlich Herrchens elegischen Vortrages an der Tür zu kratzen und wollte nix wie schleunigst raus. Gattin Königin Margrethe (65) ertrug die Lustkiller-Lyrik ihres poetisch beflügelten erotischen Prinzen mit mehr Contenance, und kratzte nicht.
Wenn Majestäten als Poeten
dilettieren, kann’s passieren
dass sie in Kalamitäten
kommen und sich arg blamieren.
(Was hiermit zu beweisen war.
Gruß, Hofberichterstatter K.)
Applaus, mein Guter. (wie immer :)
Komisch nur, daß keine der zitieren Stellen in den Gedichten Prinz Henriks vorkommt…
gucksdu hier:
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2005/1116/vermischtes/0076/index.html