Winnetou-Verbot. Ohne Anführungszeichen.
Man hat sich Frau ÖVP-Generalsekretärin Sachslehner als eine Art weiblich gelesenen Wiedergänger eines Herrn ÖVP-Realsatirikers Hanger vorzustellen: auch bei ihr fragt man sich, sobald sie den Mund auftut, ob sie die als Kind womöglich zu heiß gebadet oder ihr heimlich irgendwas nicht rezeptfreies ins Müesli gestreut haben. Wie etwa bei dieser Wortmeldung:
Von welchem “Verbieten“ redet die Frau da, was schwätzt sie da einher? Gagaistisch.
Weder ein Kinderbuch noch ein Kinderfilm wurde von irgendwem verboten.
Richtig, hier wurde nichts verboten, sondern der Verlag Ravensburger hat sich dazu entschieden, dem Druck einer lauten Minderheit aus dem Weg zu gehen und den Verkauf des Buches zu beenden. Schade, dass die schweigende Mehrheit nicht beachtet wurde.
Eine betriebliche Entscheidung eines privaten Familienunternehmens. Frau Sachslehner schwafelt wieder mal wie üblich über irgendwas, aber völlig ahnungslos worüber sie überhaupt schwafelt.
Lesenswert darüber die Analyse ▶️: den angeblichen Shitstorm über das Winnetou-Buch oder den Film gab es in Wirklichkeit gar nicht, sondern handelt sich bloß um eine von den Medien aufgeblasene Luftnummer.
Oh, das ist wieder mal erschreckend, aber leider nicht das erste Mal. Ich finde es trotzdem schade, dass sich der Verlag so entschieden hat.
Bei „das Buch“ handelt es sich um ein Buch zum Film.
Kein einziges Karl-May-Buch wurde aus dem Handel genommen.
»Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte liest, es müsse sich
dabei doch auch was denken lassen.« (Johann Wolfgang von Goethe)
Wer ihr heimlich irgendwas ins Müesli gestreut hat, war vielleicht eh der Hanger selber?;-)