Korrelatives: Cum hoc ergo propter hoc *)

»Politik-Beben an der Themse: Der britische Premierminister Rishi Sunak entlässt seine Innenministerin Suella Braverman. [..] Anfang November hatte Braverman in Wien bei einem Treffen mit Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) eine verstärkte Sicherheitspartnerschaft mit Österreich vereinbart.«

Was das eine mit dem anderen zu tun haben soll, möge sich jeder Selberdenker selber denken, wer will. Muss aber nicht.
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*) Korrelation (lat. correlatio = Wechselbeziehung) beschreibt eine Beziehung zwischen ver­schie­de­nen Ereignissen oder Umständen, ein kausaler Zusammenhang zwischen den Ereig­nissen oder Umständen muss jedoch nicht bestehen. Der Fehlschluss von Korrelation auf Kau­sa­lität wird auch als cum hoc ergo propter hoc bezeichnet. (*)

7 Kommentare

  1. Vermutlich hatte Bravermann am Tag der Entlassung etwas gegessen. Daraus könnte man schließen, dass Essen gefährlich für die Karriere ist. Muss man aber nicht.

  2. Für die weniger erfahrenen Englischsprecher: Das ist ein Wortspiel was aussagt, dass er sie sowieso entlassen wollte, weil sie seinen Posten als Premier anstrebte – andererseits zeigt es mit der Reverenz an Damokles die Gefahr, die sie für ihn schon bedeutete.

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