Gendermäßiges

Der Guardian lässt “Mitglieder des Publikums“ (audience members) gender­mäßig offen – na, was soll der mit denen denn sonst tun: soll er die etwa so gendern wie ihm Der Stan­dard das in seinem genderitischen Kasperltheater vorkaspert? Wie sollte man “members“ denn gen­der­mä­ßig NICHT offenlassen – was soll der Blödsinn?
(Oder soll das ein Witz sein? Dann versteh ich den nicht. Sie vielleicht?)

4 Kommentare

  1. Verstehen ? Na sicher, kein Witz. Wer nicht englisch versteht, ist klar im Vorteil: der member – die memberin. Es werden ja nicht bloß männliche Wesenheiten, demnach members, bei jenem Musical in der Hörerschaft/in anwesend gewesen sein – der Hund scheint also bereits beim Guardian begraben worden zu sein, der Standard ist diesmal aus dem Schneider, glaube ich. Außerdem: ein Musical ausgerechnet am Karfreitag (und dann auch noch nicht mitsingen dürfen…) ? Da dreht sich der Herr ja im Felsengrab um, falls er noch da ist !

      1. So liest sich die Vertschenderung ausgesprochen gut und könnte nach meinen bescheidenen Kenntnissen jener Sprache im Englischen durchaus hinkommen ;-! Hätte der Beschützer (oder wäre ‚Guardian‘ hier vielleicht mit Vormund zu übersetzen ?) die geschlechtsspezifisch korrekten Formen gewählt, müßte Der Standard keine -nichtmal rhetorische- Anmerkung-für-Dummies – Sprüche in den geschlechtsneutralen Zwischenraum stellen, denke ich.

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