»Erst gestern berichtete der eXXpress von der absolut allertödlichsten Mutante des Coronavirus [..] Doch der im Labor gezüchtete Strang ist noch wesentlich beunruhigender.« |
Noch wesentlich beunruhigender als absolut allertödlichst: das hört sich freilich absolut beunruhigendst an. Weiter unten steht dann im Text:

Um Mäuse geht es also. Labormäuse sind es bloß, für die eine Infektion zu 80 Prozent tödlich ausgeht. Aber das verrät der “eXXpress“-Troll vom Dienst im Aufmacher freilich nicht, sonst wär’ er ja nicht der Troll vom Dienst.
Eine Steigerung zu „absolut allertödlichst“ fällt mir auf Anhieb auch nicht ein
„mega-allertödlichst“
Supratödlichst. Das Wort kennen nur Automarken- und Kunstvitaminkenner, das wirkt auf den Rest der Welt allergefährlichst.
Eine mögliche Steigerung wäre vielleicht Hyper-Super-Duper-Tödlichst. 😉
»Wesentlich beunruhigender« als die Sterblichkeitsrate bei Labormäusen sind freilich nicht die (erwartungsgemäß nicht sonderlich geistreichen) Kommentare der “eXXpress“-Selberdenkerklientel zu dem Artikel, sondern vielmehr die hohe Anzahl der Daumen-hoch-Zustimmungsbekundungen unter diesen:


Köstlich. Nun verstehe ich endlich, wie volksdümmliches Kabarett gemacht wird, das meint, ironisch zu sein.
Mein Nachbar hat jetzt seit 3 Wochen! einen tropfenden Wasserhahn im Badezimmer, 3 x geimpft und das hört nicht auf, ein stinknormaler Wasserhahn, da muss man nur 1 + 1 zusammenzählen, das kann kein Zufall sein …..
Super-Superlativistischstes Superlativ?
Und dann auch noch die epidemiologisch logische Lösung. Man muß einen VIrus nur aggressiver machen, damit er seine Wirte gleich umbringt, dann kann er sich nicht so ausbreiten und man muß die Wirtschaft und die Wirtschaftsgänger nicht einschränken und gängeln oder gar an ihre Vernunft appelieren, nur die paar Opfer begraben – dass da noch keiner draufgekommen ist!
Bei Mäusen klappts doch auch.