(Im Gegensatz zu dem in den USA und im übrigen Großteil der Welt tradierten Narrativ waren es freilich mitnichten die Brüder Wright, welche den ersten bemannten Motorflug der Luftfahrtgeschichte absolvierten, sondern der Österreicher Wilhelm Kreß zwei Jahre davor in Tullnerbach, Niederösterreich.)

Da die Brüder nicht ertranken,
kann man die Tat jetzt verdanken…
Der „Pionier vom Wienerwald“
wird als des Flugs Erfinder halt
im Ösiland nur anerkannt.
Hingegen ist’s im Rest der Welt
um seinen Ruhm recht schlecht bestellt,
was sich sehr ungerecht verhält.
Das haben Sie sehr schön erkannt
mit Scharfsinn und mit Sachverstand:
Herr Kreß war der Erfinder,
welcher den Motorflug erfand.
Das lernen schon die Kinder
im Unterricht in Ösiland.
Nun, es scheint mehrere Erste gegeben zu haben. Aber die Idee der Motorfliegerei lag um die Jahrhundertwende vom 19. ins 20. Jahrhundert gewissermaßen in der Luft…
Wilhelm Kress ist mit seinem Flugzeug nie abgehoben. Der erste Flug wurde natürlich von einem Deutschen unternommen. Otto Lilienthal. Gut, er stürzte ab. Aber er hat dabei „Brumm, brumm“ gerufen ;o)
Allerdings war Kreß bei seinen Probe“fahrten“ auf dem Wienerwaldsee immerhin einige Meter über Grund.
Um es ein wenig poetischer zu sagen:
Das Flugzeug bewährte sich eindeutig besser
als in der Luft auf dem Gewässer.
Es schwamm wie eine Ente auf den Wogen,
doch dummerweise ist es nie geflogen.
@ andybonetti
Dafür haben die Österreicher den militärischen Luftangriff bereits erfunden als Lilienthal damals grad zu laufen lernte, und im Hunsrück der Feind noch mit Pfeilgiftfröschen beworfen wurde.
Typisch Ami. Sich stets mit fremden Federn schmücken…