- »12 feministische Geschenkideen zu Weihnachten« *)
- Schokolade: In Island verschenkt man zu Weihnachten traditionell Bücher und Schokolade. Wie schön!
(Welcher Informationsgewinn sich aus dieser Mitteilung schöpfen lässt, ist nicht klar, aber nun weiß man’s halt.) - Eine Kerze, die dem Weihnachtsbaum garantiert die Show stiehlt.
- Das Feministinnen Orakel, das den Beschenkten sofort bei der wichtigen Frage weiterhilft, was in dem großen Geschenk mit der riesigen Schleife und den kleinen Löchern im Deckel, das vorhin kurz miaut hat, drin ist.
- Plastik-Badelatschen im Adiletten-Design.
- Menstruationsunterwäsche für deine coole Tante, die das Thema Menstruation vielleicht gar nicht mehr neu hinterfragt.
- Ein PDF als Mail, von welchem die Beschenkten keinen Nutzen haben, das sie per Mail an andere verschicken können, die davon ebenfalls keinen Nutzen haben.
Plastik-Badelatschen um 49,90 Euro? Sind die von Manolo Blahnik -? :-)
Manchmal sollte man dankbar dafür sein, für diesen Schmarren kein Geld ausgeben zu können/müssen/dürfen/wollen
@ „feministische Geschenkidee für deine tolle Tante“:
Statt über Menstruation zu quatschen,
schenk ihr doch Plastik-Badelatschen.
In der Tat sind die aufgelisteten Ideen fragwürdig. Was aber meistens bei vorgefertigten und überall abrufbaren supertollen nagelneuen und vor allem gegen Geld kaufbaren Ideen der Fall ist. Bei den Plastiklatschen stelle ich mir bei dem Preis vor, dass hohe Absätze montierbar sind. Aber gut, ohne Frage und speziell, aber nicht nur in Island, ist Nr. 1. Bücher und Schokolade, was will man mehr? Übrigens sogar in dem einen oder anderen Fall nicht nur für Frauen oder selbsternannt feministische Frauen. Das sind, frei nach Simone de Beauvoir (Überwindung des Geschlechtergegensatzes, Begegnung auf Augenhöhe (hier Kopfkissenhöhe. Ja, natürlich mit je einem Buch, was dachtet ihr denn!)), eh die Besten.