»Beeindruckend und ehrlich, das muss ihm erst jemand nachmachen, eine beeindruckende zehnjährige politische Karriere, eine enorme Leistung, in diesen zehn Jahren sehr viel zustande gebracht, hohes Ansehen genossen, sehr offen und fair, sehr reif und nicht egomanisch, sehr jung, sehr fähig, sehr kompetent, undsoweiter blabla ..« (ORF) |
.. dann muss man sich ernsthaft fragen, was mit der Frau los ist: Von wem spricht die bitte? Hat sie vergessen ihre Medikamente einzunehmen? Oder hat sie die letzten vier Jahre in einem Schrank gelebt?
Glatt schlecht werden könnt’ einem von dem Lobhudelgesülze beim Zuhören. Zum Speiben.
Und doch steckte eine Art Genius in ihm ……. :-)
Zweifellos. Er inszenierte sich ja als genialer Blender, als potemkinsche politische Fassade ohne Substanz dahinter.
Ohne willige Steigbügelhalter, wäre er das, was er ist… ein NICHTS
Ja eh, eine aufgeblasene Luftnummer. Ein egomanischer Fatzke, sonst nix.
Die Medaille hat natürlich doch wieder zwei Seiten. Man könnte das in Bezug auf Herrn Kurz so zusammenfassen: Gut regieren konnte er schlecht. Aber schlecht regieren konnte er gut.
Aber zum Glück hat er jetzt nicht mehr die nötigen 100% Lust auf Politik. Wahrscheinlich weil die anderen alle so fies zu ihm waren, da mag er nicht mehr mitspielen. Ein Segen für Österreich, solange die Lücke nicht wieder von so einem Schlangenölverkäufer gefüllt wird.
Wegen seines Babys hört er auf, und sein Kumpel tut es ihm gleich. Ich bin erstaunt, mit welcher Dreistigkeit die in die Kameras hineinlügen, wo sie doch wissen, daß ausnahmslos jeder weiß, daß das nicht stimmt. Naivität oder ein Zeichen moralischer Verwahrlosung?
Die Kunst ist wohl, daß man seine eigenen Aussagen glaubt.
Als ».. nicht integer; perfide; moralisch verludert; verlogen, von der privaten Lebensführung bis zur Inszenierung des Kanzleramts« charakterisiert sein ehemaliger Berater einen Kurz und dessen »Clique von Typen«. Und dann säuselt der in seiner Abtrittsrede mit dreister Unverfrorenheit daher, Originalzitat:
»Ich habe nach bestem Wissen und Gewissen meinem Land gedient.«
Sagt ausgerechnet einer, der ohne jegliche Rücksichtnahme auf das Fortkommen seines Landes ausschließlich persönliche Interessen und Vorteilsgewinne anstrebte. Und dann kriegt so einer von seiner Parteikollegin zum Abschied noch solches unfassbare Lobgehudel in den Ar*** geblasen, wie oben dargestellt. Man möchte wahrhaft kotzen, wenn man sich das anhört.
»Sebastian Kurz: Kleingeist mit großem Ego« bringt es die Süddeutsche auf den Punkt: »Politik wurde unter ihm zum Selbstzweck und zur Selbstbedienung.«
So hat es der Lügenkanzler also tatsächlich geschafft, sogar auch seine Abschiedsrede noch zu einer faustdicken Lüge zu drechseln.
https://www.der-postillon.com/2021/12/oesterreich.html
Bewunderung wurde schon vielen Politikern zuteil, gerade auch österreichischen. Darunter, fraglos, echte, leidenschaftliche Bewunderung, Verblendung genannt.
Doch neige ich hier zu einer Unterstellung: haben wir es nicht eher mit Neusprech zu tun? Mit orwellesker Karikatur der Bedeutungsinhalte? Man bedenke: wir leben in dem Zeitalter, in dem Gutmensch ein Schimpfwort ist. Böser Mensch folgerichtig ein Lob.