»Journalismus ist nicht, wenn man seine eigenen Befindlichkeiten
für Nachrichten hält. Für sowas gibt es die Mutti und Tagebücher.«
(Wolf Lotter)
für Nachrichten hält. Für sowas gibt es die Mutti und Tagebücher.«
(Wolf Lotter)
»Der Verzicht auf Alkohol provoziert Trinkende und zieht nervige Fragen nach sich.« – |
– behauptet der “taz“-Kolumnist und bringt seiner Leserschaft zur Kenntnis:
»Wenn man in Deutschland höflich ein alkoholisches Getränk ablehnt, gibt es drei Fragen, die üblicherweise aufkommen: Bist du schwanger? Bist du krank? Bist du Islamist?« |
Wer »man in Deutschland« denn konkret sein soll, dessen höfliche Ablehnung üblicherweise jene drei nervigen Fragen aufkommen lässt, verrät der “taz“-Kolumnist allerdings nicht.
Sich selber kann er mit »man« ja nicht meinen – kaum anzunehmen, dass er üblicherweise gefragt wird ob er schwanger sei wenn er ein alkoholisches Getränk ablehnt. Wenn »man« hingegen weiblich ist, würde üblicherweise wohl kaum jemand danach fragen ob man Islamist sei – sondern allenfalls: ob Islamistin. Wen oder was, bitteschön, meint der also in seiner Pauschalbehauptung mit dem Generalpronomen »man«?
Wenn man in Deutschland ein alkoholisches Getränk ablehnt, käme üblicherweise die Frage auf: Bist du krank? – Wo in Deutschland will der Kolumnist denn derlei Beobachtung üblicherweise gemacht haben, sodass er zu solcher Behauptung gelangt? Keine Ahnung, in welchen Kreisen der zu verkehren pflegt. In den Kreisen, in denen ich verkehre, wird man üblicherweise gefragt was man stattdessen lieber trinken möchte, wenn man ein alkoholisches Getränk ablehnt.
Was für unsinnige Kolumne.
(Im übrigen Kolumnentext ist von »man« keine Rede mehr, dafür fängt dort beinah jeder zweite Satz mit »Ich« an – läppisches selbstbezogenes Blabla über ein herbeikonstruiertes Thema, das in Wirklichkeit gar keins ist. Verzichtbares Geschwafel.)
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Kolumnistisches: ▶️ ▶️ ▶️
Das sieht doch ganz anders aus. „Du, an der Theke, am Dienstag? Bist du krank?“ „Genau!“
Dieses Glanzstück Ihrer Rubrik „Kolumnistisches“ ließ mich schmunzeln.
Ah bah – manchmal trinke ich Alkohol, manchmal nicht. Aber ich wurde noch nie irgendwas gefragt, wenn ich mal keinen Alkohol wollte – außer „… was willst du dann? Cola, Saft, Wasser? Oder’n Tee?“
Lieber Nömix,
ich weiß es zu schätzen, dass Sie, um uns zu erfreuen, so ein Geschreibsel durchlesen. Vielleicht ist ja dieser „Kolumnist“ ein Gast von außerhalb und sein Googleübersetzer hat nur ein falsches Wort ausgeworfen. Es sollte sicher heißen: »Der Mangel an Alkohol provoziert Trinkende« …. oder so?!
Gruß Heinrich
Verzichtbares Geschwafel. Besser kann man dieses Geschreibsel nicht beschreiben.
Kommt immer auf die Gesellschaft an. Selbst trinke ich nicht (mehr), und meist geht das ohne Rückfragen in Ordnung. Außer einmal, da wollte das wer genauer wissen und fragte hartnäckig nach. Ich bin trockener Alkoholiker, das binde ich normalerweise nur wenigen auf die Nase. Ist dem Rest der Welt meiner Erfahrung nach auch Hupe, ob ich trinke oder nicht. In dem besagten Fall führte ich nach mehrmaliger Nachfrage religiöse Gründe an, ohne diese näher zu erläutern.
Sofortiger Themenwechsel :)
„Wer fährt, trinkt nicht,
wer trinkt, fährt nicht.“
Und wer (Alkohol) nicht trinkt, fährt besser (auch im übertragenen Sinn) und hat immer eine gute Ausrede auf solche Fragen. „Tut mir leid, ich muss noch fahren.“