Heute ist übrigens der Welttag des Buches.
Über Hugo von Hofmannsthal wird berichtet, er habe einmal ein Buch verliehen und mit zahlreichen Fettflecken verunziert zurückerhalten. Draufhin schickte er dem Übeltäter eine Speckschwarte mit dem Begleitschreiben:
»Anbei sende ich Ihnen Ihr Lesezeichen zurück, welches Sie in meinem Buch vergaßen.«
Ja, ja, man muss auf seine Schmöker aufpassen – vielleicht sind deshalb die e-Books erfunden worden.
Fettflecken auf e-Books bleiben wie neu, wenn man sie regelmäßig mit Butterbrotfingern beschmiert.
wenn man bedenkt, dass man viele bücher, die man verleiht, gar nicht zurück kriegt…
Frauen und Bücher verleiht man nicht.
Fingerabdrücke auf verliehenen Frauen führen meist zur Verärgerung.
Ich nehme an, Männer verleiht man nicht, weil die eh niemand haben will?
Ich frage mich, was Hugo gemacht hätte, wenn in dem Buch Blut- oder gar Kakaoflecken gewesen wären. ;)
…dem übeltäter einen gebrauchten hagebutten-teebeutel geschickt oder gar ein hauchdünnes schoko-täfelchen – oder meinten sie was anderes?… ;-)
„Jetzt überlege ich schon den ganzen Abend, wie ich den Buchmacher hier witzig unterbringe, und mir fällt nichts ein.“
„Hätte ich drauf gewettet…“