Als mein lieber Wiener Schwiegerpapa einmal den Weihnachtsbaum direkt neben einem Zentralheizungskörper aufstellen wollte, wurde er von meiner lieben Wiener Schwiegermama gescholten:
- »Duana daune do. Doda dadiada da do, du Dodl du.«
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[Übers. für Außerösische:.»Tu ihn weiter weg. Dort verdorrt er doch, du Dummkopf.«]
dadaistisch…
Und das Ganze jetzt noch gejodelt als Podcast. Das wär’s!
Was trinken die lieben Schwiegereltern denn traditionell beim Christbaum-Schmücken? Das muss ich auch mal probieren.
Ja, das Wienerische hat manchmal eine bissel eigenwillige Phonetik ..
Die Oldies sind…. vielleicht ganz einfach natur-lustig!?
Charmant, charmant!
Danke für die Übersetzung. Ich verstand nur Dodl du. :–)
Zu mehr hat mein Sprachverständnis auch nicht gereicht.
„Naa, gaa kaa aa“, antwortete mal ein Bayer am Nebentisch, als er von der Bedienung gefragt wurde, ob er vielleicht Rührei oder ein gekochtes zum Frühstück haben möchte.
Jo mei, des woa fei koa Bayer ned, des woara Zuagroasta ; )
(“Naa, goa koa oa“ sagert’ der Bayer, ob er lieber “a oaschbeis odara woachs oa“ haben möchte.)
Obwohl ganz ähnlich kann man das im Raum Braunschweig-Hannover auch hören: Naan, gaa kaan Aa“ oder so, in Braunschweig mit angetäuschten is, in Hannover ohne.
Kundin (beim Greißler): „Haums goa Oa a?“
Greißler: „Oa hauma koane, moane.“ (zur Greißlerin): „Hauma no Oa?“
Greißlerin: „Oa san goa.“
Greißler (zur Kundin): „Oa hauma goa koa.“
Da gibt es eine Anzahl wunderlicher Aussprüche und wunderbarer Witze, die die Vielfalt sprachlicher Ausprägung wiederspiegeln (man verzeihe, wenn die Lautwiedergabe mangelhaft ausfällt):
Schweizer im Eisenbahnwaggon zum Preußen (also Deutscher von nördlich des Main):
„Send se scho z’Züri gsi?“
Der Preuße versteht nicht, fragt nach. Zum Glück ist noch ein Schwabe an Bord, der hilfsbereit einwirft:
„Er moint gwä!“