
Was auch immer diesen Verschenkzeitungsheinis wohl unter einer “Verdreifachung“ des Meeresspiegels vorschweben mag – gemeint ist womöglich ein dreimal so hoher jährlicher Anstieg als bisher? – lässt sich auch aus dem Artikeltext (rechts) mitnichten erschließen:
Da gegenwärtig etwa zwei Drittel der Erdoberfläche vom Meeresspiegel bedeckt sind, wären das zukünftig also sechs Drittel…
Kein Grund, Gerry Weizer, mit den Zähnen zu klappern oder gar fortan nur noch mit angezogenen Beinen zu pennen:
Die orthometrische Höhe des Meeresspiegels besitzt per definitionem den Wert Null (= NHN, Normalhöhennull). Demzufolge ist eine Verdreifachung also völlig belanglos.
Denn: 0 x 3 = 0
Et voilà! Klimakatastrophe abgesagt.
Dann werden die Drittel eben ein bisschen kleiner, kein Problem.
Kenne ich von der Kirmes. Spiegelkabinettsspiegel verdreifachen einen auch gerne.
„Meeresspiegel verdreifacht sich“ – In der Breite oder in der Höhe?
Ein Meeresspiegel oder drei,
am Ende ist das einerlei.
Ob Malediven oder Malle:
kennt man einen, kennt man alle.
Toll!
Dann lass’ ich mich ins Wasser gleiten
und seh’ mich dann von allen Seiten.
Ein schönes Maß für den Anstieg des Meeresspiegels wäre doch das Volumen der (angenäherten) Kugel, die durch Normalnull gebildet wird bzw. deren Oberfläche mit dem Meeresspiegel zusammenfällt.
Meeresspieglein an der Wand
wer ist die schönste Greta hier im Land?