Heute ist übrigens Welt-Vegetariertag.
Anlassdichter Kollege KrassNick reimt über die Vegetarier:
- Warum die Vegetarier
die pflanzliche Ernährung
bevorzugen, hat eine sehr
einleuchtende Erklärung:
Tiere muss man vor dem Verzehr
erst fangen. Sind die schneller,
kriegt man sie allerdings nur schwer
als Mahlzeit auf den Teller.
Es lässt sich an pflanzliche Nahrung
viel einfacher gelangen:
weil diese, so zeigt die Erfahrung,
lässt sich viel leichter fangen.
© mit freundl. Genehmigung M. Krassnig
Und auch: Tag des Kaffees
Tag des Brustkrebses (in meiner Brust schlägt ein Krebsherz, ist das so zu verstehen?)
Suum cuique ;-) aber man muss sich als Vegetarier bewusst sein, dass im Fleisch auch essentielle Vitamine enthalten sind. Vegetarier leben nicht unbedingt gesünder.
Die nichtverzehrten Tiere jedoch durchaus.
Außer den Insassen der Massentierhaltung. Wenn man das, was die bis zur Schlachtung tun, leben nennen kann, natürlich…
ad vegetarier: es heißt doch, dass die hormone im fleisch den menschen aggressiv machen.
herold kennt jedoch vegetarier, deren reizbarkeit den täglichen genuss rohen fleisches vermuten ließen.
Ich persönlich ernähre mich nahezu täglich von Vegetariern. Hoch leben die Vegetarier!
Ah, indirekter Vegetarier.
„vegetarier“ ist ein altes indianisches wort und bedeutet uebersetzt: „lausiger jaeger“.
Die Vegetarier fressen meinem Futter das Futter weg. (Ist nicht von mir und uralt, doch es fehlt mir in den Kommentaren.)
Manch Carnivore träumet hier
er jage selbst das Beutetier.
In Wahrheit laben seinesgleichen
seit vielen Jahren sich an Leichen.
Im Original von Robert Lembke, aber auch nicht klüger: „Vegetarier essen keine Tiere, aber sie fressen ihnen das Futter weg.“
Andererseits, wozu braucht’s Tiere wenn man sie sowieso nicht isst?
Es ist mittlerweile noch etwas komplizierter: Massenhaft Futtermais wird zu Biosprit verarbeitet und dem an den Tankstellen verkauften Kraftstoff beigemischt. Damit saufen die Fahrzeugflotten sowohl der Fleischverarbeitenden als auch der Grünzeugindustrie den Viechern das Futter weg. Fehlt als nächste Steigerungsstufe eigentlich nur noch der dem Holzgasmotor nachempfundene Fleischgasmotor, dann fressen alle allen das Futter weg…
Was Lembke auch noch nicht wissen konnte: Um 1 kg Fleisch zu erzeugen, benötigt man 7-16 kg Getreide oder Sojabohnen.
In den USA fressen die Schlachttiere 80 Prozent der Getreideernte, rund 90 Prozent der global produzierten Sojabohnen dienen als Futtermittel und etwa ein Drittel der weltweiten Getreideproduktion wird an Tiere verfüttert, die es mit einem schlechten Wirkungsgrad unter großem Verlust in, an der pflanzlichen Ausgangsmenge gemessen, wenig Fleisch umwandeln.
Oder andersherum betrachtet: Auf der Fläche, die man benötigt, um 50 kg Rindfleisch zu produzieren (ca 16.500 m2), könnte man 4.000 kg Apfel oder 6.000 kg Karotten erzeugen.
Ich selber hab noch keine Erfahriern
(soviel ich weiss) mit Vegetariern.
Denn auch im Grünsalate steckt
doch hie und da ein Kleininsekt…
@ Quer
Bekanntlich dient der Grünsalat
manchem Gekreuch als Habitat:
oft Fauna, nicht nur Flora ist,
woran ein Herbivore frisst.
Da das „Fangen“ ja andere erledigen, gibt es so wenige Vegetarier.
Fenchel, Grünkohl, Chicoree,
Rhabarber, Spargel, Brokkoli
Mangold, Rotkraut, Karfiol
Blattspinat und Blumenkohl
Schwarzwurzeln und Apfelkern –
das alles ess ich furchtbar gern.
Das beste allerdings ist dran,
dass man das Zeug auch rauchen kann.
Hingegen eignet zum Verzehr
der Blechsalat sich weniger.