Chronische Kalauer-Diarrhoe

»Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte liest, es müsse sich
dabei doch auch was denken lassen.«  (Johann Wolfgang von Goethe)

Dass die notorische Kalauer-Manie beim SPIEGEL zuweilen herausragende Dumpf­sin­nig­kei­ten gebiert, ist bekanntlich nix neues. Etwa solcherlei sinnleere Hervorbringungen:


Soll wohl ein bemühtes Wortspiel zu »Mamma Mia« darstellen. Aber: Papa heißt Papst und ist maskulin – was soll der Blödsinn also bedeuten, »Oh Meine Papst«? Ein Kalauer ohne Sinn ist kein unsinniger Kalauer, sondern schlicht sinnlos.

5 Kommentare

    1. Was restlos sinnleere Kalauer-Überschriften betrifft, steht die Süddeutsche dem SPIEGEL nicht nach:

      (in welchem wie auch immer gearteten Zusammenhang die zitierte Überschrift mit dem betreffenden Artikel stehen soll, erschließt sich dem Rezipienten freilich nicht.)

      1. Und dann noch die Kretins von der Verschenkzeitungs-Knalljournaille:
        (Heute)
        Und – was soll das jetzt heißen, ihr Deppen? möchte man denen gern zurufen.

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