- »Ich arbeite jeden Tag hart daran, mir mein Kindsein zu bewahren.«
.Folke Tegetthoff, Erzähler (im Ö1-Kulturjournal)
Was der Erzähler mit dieser Mitteilung erzählen will, kann man versuchen zu verstehen. Muss man aber nicht.
Was der Erzähler mit dieser Mitteilung erzählen will, kann man versuchen zu verstehen. Muss man aber nicht.
Wahrscheinlich musste er als Kind hart arbeiten. Das fehlt ihm jetzt irgendwie.
Meinten Sie: „Ich arbeite jeden Tag hart daran, mir mein Gipsbein zu bemalen.“ (?)
Und ich dachte, Kinderarbeit sei verboten in Österreich?
Es ist ja bekanntlich nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben. Das passt auch hervorragend zu der alten Volksweisheit, derzufolge das Vergnügen nach der Arbeit kommt. wünschen wir Herrn Tegetthoff, dass er er es mit seiner harten Kinderarbeit irgendwann dazu bringt, dass sein Kindsein für eine Weile stabil und gesichert ist und er die Früchte in Form der erwähnten glücklichen (Rest-)Kindheit genießen kann.
Ansonsten bin ich ganz gern nicht mehr Kind – man muss nicht mehr fragen, bevor man an die Keksdose darf, man kann abends so lange aufbleiben wie man will. Beziehungsweise bis man dann doch einschläft, eigentlich wie früher als Kind – wir durften schon im Grundschulalter in den Sommerferien immer einmal durchmachen und haben es meistens auch bis gegen Mitternacht geschafft…