Heute am ersten Donnerstag im Mai ist in den USA der National Day of Reason, der Tag der Vernunft. (Ist aber kein gesetzlicher Feiertag – dass alle US-Bürger daran teilnehmen, ist daher vernünftigerweise eher nicht zu erwarten.)
Wobei ich aus eigener Erfahrung geneigt bin, dem Autor zuzustimmen, denn:
Angst ist im Gegensatz zur Furcht irrational und ein bissl wie ein mutmaßlicher Verfolger, vor dem man im Traum in kopfloser Panik davonläuft, statt sich umzudrehen und sich der echten oder vermeintlichen Gefahr zu stellen.
Angst verhindert logisches Denken, daher stimmt das Zitat zumindest für mich persönlich.
@ walküre
Freilich kann Angst EIN Feind der Vernunft sein, aber was ist mit Fanatismus, religiöser & sonstwelcher Art? Was mit Indoktrination, Dummheit, Starrsinn? Oder Hormonstau?
(Viel häufiger ist die Angst ja der Freund der Vernunft: z.B. hindert einen die Angst, eine unvernünftige Sache könnte schiefgehen, davor sich überhaupt drauf einzulassen.)
Wieder aus meiner sehr persönlichen Sicht gesprochen:
Fanatismus heißt ja nichts Anderes, als dass man seine eigene, möglicherweise sogar indoktrinierte Weltanschauung für die absout einzige und richtige hält; mangelnder geistiger Horizont kann eine Ursache sein, aber auch häufig mangelndes Selbstwertgefühl (die Angst, nicht so akzeptiert zu werden, wie man ist; das Sicherheitsgefühl, welches man aus der Gruppe bezieht) und die Angst davor, in sich zu gehen und sich selber zu reflektieren. Aus dem selben Eck kommen auch Dummheit und Starrsinn, und „Hormonstau“ muss nur allzuoft als Ausrede dafür herhalten, dass sich jemand (und hier treffen wir wieder auf das mangelnde Selbstwertgefühl) permanent von außen Bestätigung holen muss.
Was Ihren Schlusssatz angeht, möchte ich von der Definition her widersprechen; wenn es um eine bestimmte Sache geht, halte ich das, was einen davon abhält, nicht für Angst, sondern für eine Mischung aus Instinkt und Erfahrung, möglicherweise versehen mit einer Prise Furcht vor konkreten und im Falle des Falles durchaus der Realität entsprechenden Konsequenzen.
Andersrum wird ein Schuh draus: „Angst ist ein schlechter Ratgeber.“
Allerdings habe ich letztens in der Liste der Phobien die Angst vor Wissen gefunden – die Epistemophobie.
ich bin mir nicht sicher, ob die „Vernunft“ überhaupt feinde haben kann. „vernünftig zu handeln“ kann durch viele umstände, die man wohl auch als feind betrachten kann, beispielsweise die angst, erschwert werden. die vernunft, als kategorie bleibt davon jedoch unberührt … glaube ich …
als anleihe aus der “ richtigen “ philosophie, stelle ich hier einmal das wort eines menschen, der sich mit der “ Vernunft “ eingehend befasst hat.
„Vernunft: das Vermögen, von dem Allgemeinen das Besondere abzuleiten und dieses letztere also nach Prinzipien und als notwendig vorzustellen.“
Immanuel Kant
„der schlimmste feind der vernunft ist die unvernunft.“
De schlimmste Feind der Vernunft ist ihre Absenz.
Wobei ich aus eigener Erfahrung geneigt bin, dem Autor zuzustimmen, denn:
Angst ist im Gegensatz zur Furcht irrational und ein bissl wie ein mutmaßlicher Verfolger, vor dem man im Traum in kopfloser Panik davonläuft, statt sich umzudrehen und sich der echten oder vermeintlichen Gefahr zu stellen.
Angst verhindert logisches Denken, daher stimmt das Zitat zumindest für mich persönlich.
Ich glaube, wenn die Menschen weniger Angst hätten, dann würden sie auch vernünftiger handeln z. B. wenn ich an den Islam denke.
@ walküre
Freilich kann Angst EIN Feind der Vernunft sein, aber was ist mit Fanatismus, religiöser & sonstwelcher Art? Was mit Indoktrination, Dummheit, Starrsinn? Oder Hormonstau?
(Viel häufiger ist die Angst ja der Freund der Vernunft: z.B. hindert einen die Angst, eine unvernünftige Sache könnte schiefgehen, davor sich überhaupt drauf einzulassen.)
Wieder aus meiner sehr persönlichen Sicht gesprochen:
Fanatismus heißt ja nichts Anderes, als dass man seine eigene, möglicherweise sogar indoktrinierte Weltanschauung für die absout einzige und richtige hält; mangelnder geistiger Horizont kann eine Ursache sein, aber auch häufig mangelndes Selbstwertgefühl (die Angst, nicht so akzeptiert zu werden, wie man ist; das Sicherheitsgefühl, welches man aus der Gruppe bezieht) und die Angst davor, in sich zu gehen und sich selber zu reflektieren. Aus dem selben Eck kommen auch Dummheit und Starrsinn, und „Hormonstau“ muss nur allzuoft als Ausrede dafür herhalten, dass sich jemand (und hier treffen wir wieder auf das mangelnde Selbstwertgefühl) permanent von außen Bestätigung holen muss.
Was Ihren Schlusssatz angeht, möchte ich von der Definition her widersprechen; wenn es um eine bestimmte Sache geht, halte ich das, was einen davon abhält, nicht für Angst, sondern für eine Mischung aus Instinkt und Erfahrung, möglicherweise versehen mit einer Prise Furcht vor konkreten und im Falle des Falles durchaus der Realität entsprechenden Konsequenzen.
Die schlimmsten Feinde der Vernunft
sind im Vereine: Suff und Brunft.
so gesehen macht unvernunft aber auch spaß;-)
Andersrum wird ein Schuh draus: „Angst ist ein schlechter Ratgeber.“
Allerdings habe ich letztens in der Liste der Phobien die Angst vor Wissen gefunden – die Epistemophobie.
@ krassNICK
Auch blinder Eifer, Zorn und Wut
tun ihr hint’ und vorn nicht gut.
ich bin mir nicht sicher, ob die „Vernunft“ überhaupt feinde haben kann. „vernünftig zu handeln“ kann durch viele umstände, die man wohl auch als feind betrachten kann, beispielsweise die angst, erschwert werden. die vernunft, als kategorie bleibt davon jedoch unberührt … glaube ich …
als anleihe aus der “ richtigen “ philosophie, stelle ich hier einmal das wort eines menschen, der sich mit der “ Vernunft “ eingehend befasst hat.
„Vernunft: das Vermögen, von dem Allgemeinen das Besondere abzuleiten und dieses letztere also nach Prinzipien und als notwendig vorzustellen.“
Immanuel Kant
Ich denke wohl, dass die Vernunft Feinde hat.
Wenn ich mir den homo-Sapiens so anschau …
Und wie stets mit dem Geld. Ist das nicht der schlimmste Feind der Vernunft?
Vernunft und Geist sind Gaben,
die nicht alle haben…