Welche Qualifikationen braucht es eigentlich um Motorjournalist zu werden, brauchts dafür irgendwelche Grundkenntnisse oder kann das jeder ahnungslose Laie werden, der grad zufällig einen Führerschein hat? Grundkenntnisse aus der Schulzeit, wie z.B. dass Gewicht in Kilogramm gemessen wird und nicht etwa in Pferdestärken oder dergleichen. Die Frage stellt sich nämlich, weil hier schon wieder mal so ein Fachsimpel daherschwadroniert:
Wären somit hypothetische 1.260 PS, bei einem Gewicht des betreffenden Fahrzeugs von 700 Kilogramm. Was natürlich grober Blödsinn ist – tatsächlich hat das Fahrzeug 380 PS, das ergibt ein Leistungsgewicht von 1,8 Kilogramm (der Maßeinheit für Gewicht, wie wir aus der Schule wissen) pro PS.
(Vielleicht hat ja der zukünftige Motor-Fachspezi von der Presse in der Schule grad gefehlt, als das dran war.)
Ach Quatsch, der gut ausgebildete Fach-Spezi von der Presse hat in der Schule nicht gefehlt. Der war Kreide holen…
„Das Geschoss aus den Niederlanden hat eine Beschleunigung von 2,8 Kilometern in 100 Sekunden.“
Eine holländische Tomate vielleicht?
Beschleunigung wird übrigens in Strecke pro Zeit zum Quadrat gemessen.
Herr Lo, eine holländische Tomate wäre schnelles Wasser.
Das Urkilogramm wird in einem Tresor des Internationalen Büros für Maß und Gewicht (BIPM) in Sèvres bei Paris aufbewahrt. Für das Urpferd war in dem Tresor leider zuwenig Platz vorhanden um es darin aufzubewahren. Aus diesem Grund ging die Kenntnis über die Maßeinheit von Pferdestärken in Teilen der Motor-Fachpresse leider verloren. So könnte es gewesen sein…
Schnittfestes Wasser!
Es fehlt, man hat es längst entdeckt,
dem Volke heute an Respekt
vor Journalisten und Konsorten.
Der Volksmund sagt’s in harten Worten:
„Wer nichts ist und wer nichts kann
geht zur Post oder zur Bahn.“ –
so galt dereinst die Redensart.
Heut’ gilt, es klingt nicht minder hart:
„Wer nichts kann und wer nichts ist
wird heutzutage Journalist.“