.. oder: Irrtum ist ein bisschen hart gegriffen
- »die Ramme habe man nur benutzt, weil innen der Schlüssel steckte
und der von der Polizei mitgebrachte Schlüssel somit nicht sperrte« (ORF.at)
Man hätte natürlich zum Beispiel auch anklopfen können. Oder an der Türklingel anläuten. Aber wenn man die Ramme schon mal dabei hat – man will sie ja nicht umsonst durchs Stiegenhaus hinaufgeschleppt haben, nichtwahr.
(»Irrtum ist ein bisschen hart gegriffen« hört sich in dem Zusammenhang irgendwie herzig an, muss man zugeben.)
es waren halt spezialeinsatzrammenkräfte am werk.
Die Ramme war doch bestimmt zum Anklopfen gedacht. Und das Problem war bestimmt nur der richtige Krafteinsatz.
Das erinnert sehr an den Spezialeinsatz für Inspektor Schrammel:
„…. Man hätte ja nicht ausschließen können, dass auch in der Nebenwohnung Drogengeschäfte stattfänden. Konkrete Hinweise darauf habe es aber nicht gegeben.“
Die haben ja Humor. Typisch: Auf keinen Fall ehrlich zugeben, dass man einen Fehler gemacht hat. Und die obige Erklärung ist eine Unverschämtheit dem Opfer gegenüber.
Grüßli :-)
;-)
Da haben die Spezialeinsatzkräfte wohl zu viel Kino geschaut.
Ja Götterle, da hatte einer von denen diese Ramme halt zufällig in der Hosentasche. Man kennt das ja, da sammelt sich immer so viel Zeugs an, man kommt mit dem Ausräumen gar nicht nach. Und als das mit dem Schlüssel nicht ging, dachte er, probier ich das Ding doch grad mal aus.
Im übrigen denke ich, Shhhhh hat recht, der hat sich nur im Krafteinsatz um ein bis zwei Größenordnungen vertan. Aber das kann ja nun im Eifer des Gefechts auch mal passieren. Da muss man nicht gleich von Irrtum sprechen, so ein hartes, unbarmherziges Wort…