Um dem Betrachter das Entdecken versteckter Bilddetails zu erleichtern, fungiert der Markierungspfeilbeauftragte seines Amtes und markiert diese mit farbigen Pfeilen, welche darauf hinweisen. Als besonders umtriebig in seinem Wirken erweist sich der Markierungspfeil-Spezi von Österreichs auflagenzweitstärkster Verschenkzeitung:
von links nach rechts (klick für Detail):
- Suchbild-Rätsel: im Bild ist ein ganzer BMW X5 versteckt, der Markierungspfeil hilft dir ihn leichter zu entdecken.
- Suchbild-Rätsel: im Bild ist der 19 Grad warme Wörthersee versteckt, der Markierungspfeil hilft dir ihn leichter zu entdecken.
- Suchbild-Rätsel: im Bild ist die kleine Maggie verschwunden, der Markierungspfeil hilft dir herauszufinden wohin sie verschwunden ist.
- Suchbild-Rätsel: im Bild ist Tochter Willow gut versteckt, der Markierungspfeil hilft bei der Entdeckung leider auch nicht weiter.
- Suchbild-Rätsel: aus dem Bild ist ein Pferd entlaufen, der Markierungspfeil hilft dir zu erraten in welche Richtung.
- Im Bild ist ein roter Hinweispfeil zu sehen, worauf er hinweisen soll lässt sich leider nicht erraten.
Sehen Sie es mal so:
Die Ausmalübungen in der Grundschule haben zumindest beim kolorieren des ersten Bildes ihre Früchte getragen – nun wissen wir, worauf diese Malstunden die Kinder vorbereiten ….
Danke „Österreich“, endlich erfährt der Rest der Welt wie ein ganzer BMW X5 aussieht.
der „tochter willow im arm“-markierungspfeil zeigt auf die weisse einkaufstasche. anscheinend ist „arm“ unter zeitungsheinis ein insider-ausdruck für „einkaufstasche“, und tochter willow ist darin versteckt.
gruss a.
Jetzt Bild 1 soll wohl dem Leser den Eindruck nahebringen, wie es aussieht, wenn eine Mutter ihr Kind auf dem Arm hat. Bild 2 zeigt ebendiese Mutter mit ebendiesem Kind auf dem Arm, allerdings erfordert diese Erkenntnis geistige Aktivität beim Leser: dasselbe Kind, dieselbe Mutter und sieht doch anders aus!
Ganz anders dann auf dem dritten Bild: Hier wird durch Perspektivänderung suggeriert, dass das Kind evtl. verschwunden sein könnte, aber nein! Der Pfeil erweist sich als äußerst hilfreich, das Kind doch noch als vorhanden zu entdecken und durch die unter der weißen Tasche hervorlugende kleine Hand auch zu verifizieren. Gut gemacht, Bildbeauftragter! Ohne Sie wäre ich nicht drauf gekommen!
Schon gut, wenn unsere Kinder wissen, warum sie etwas tun. Auch wenn es im Nachhinein ist …
bei bild 2 habe ich statt neunzehn grad warmen wörthersee immer nur einen großen busen im blick – und das, obwohl ich eine frau bin. danke, dämlicher pfeil!
Nicht eher das Knie des Kerls mit der schwarzen Badehose? Da zeigt der Pfeil doch drauf, finde ich.
Ist eigentlich Markierungspfeilbeauftragter ein eigener Beruf, stehen die Markierungspfeilbeauftragten also in Konkurrenz zu den Einkringelungsbeauftragten, deren segensreiches Wirken hier ja auch schon vorgestellt wurde? Oder sind das Spezialisierungen desselben Berufs, so wie Ärzte sich auf Augenheilkunde oder Zahnmedizin oder Anästhesie usw. spezialisieren können?
nein, der pfeil ist einwandfrei gebusen, quatsch gebogen… und zeigt mitnichten auf das knie.
Hm, aber wenn man dem gekrümmten Pfeil folgt, passiert man auf dem Weg zum Busen ganz eindeutig das Knie. Da kommt man sozusagen nicht dran vorbei, sonst sollte ich mir den Monitor mal neu kalibrieren :)
„Am rechten unteren Bildrand hat Abfahrt der Markierungspfeil nach Busen über Knie, vorsicht bei der Abfahrt!“