»Unter großen Eichen wachsen meist nur kleine Schwammerl.« (Erwin Ringel)
»Wer morgen in den Zeitungen regiert: In der Medienbranche bereitet sich ein Generationswechsel vor. Bald werden die Kinder der Gründer das Erbe dominanter Väter antreten.« (DIE ZEIT)
Polizisten grundsätzlich als »Cops« bzw. »Bullen« zu titulieren, würde man anderswo als pubertäre Schülerzeitungs-Faxen abtun. In der Pubertätsredaktion von »Österreichs bester Zeitung zum besten Preis« (lt. Eigendarstellung) findet man das anscheinend höchst originell:
Erst als Bundesländer-Ressortchef, mittlerweile als Chefredakteur der Online-Ausgabe fungiert übrigens der Junior des Gründers. »Mein Wunsch wäre ein Monopol« sagt er.
Was fuer einen Opel will er?
Ich finde das gut, dass in Oesterreich landwirtschaftliches Nutzvieh dazu abgerichtet wird, sinnvolle Taetigkeiten durchzufuehren. Denn was hat so ein Bulle noch den lieben langen Tag zu tun, nachdem er fuer Nachwuchs sorgte?
Von wie vielen Lesern der Blogs nehmen Sie ein Verständnis des Wortes „pejorativ“ an?
„Bulle“ versteht ein jeder:)))
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P.S. Ich schätze Ihre Durchforstungen von Österreich sehr. „Heute“ bietet sich auch an. Allerdings muss man da im Vergleich schon fast von Qualität sprechen.
Aber der Artikel über das Profil hat alles übertroffen. Mindestens hundert Millionen Milliarden max. Als mindestens 10^17 mal:)
Von Durchforstung kann freilich keine Rede sein, es steckt keinerlei Ambition dahinter. Es sind bloß diese abartigen Schlagzeilen, die einem förmlich ins Auge springen. (Vieles wird mir auch von Kollegen zugetragen, sonst könnte aus dem Schmarrn glatt eine Ganztagsbeschäftigung werden ;)
Also steht man vor einem Wald und sieht bereits beim ersten Hinschauen, dass da der Wurm drin ist;)
Im österreichischen Blätterwald gegenwärtig jedenfalls. Ein Jammer, dass echte Wälder dafür abgeholzt werden, um genügend Blätter mit diesem Scheißdreck volldrucken zu können.
Bemerkenswetr daß diese pubertären „Österreich“-Redaktionsrotzpipen sich in ihrer vermeintlich „schicken“ („stylischen“?) Diktion bei dem Jargon ihrer (Groß-)Vätergeneration bedienen… „Bullen“ für Polizei ist m.W. ein typischer von den 68-ern geprägter Slangausdruck ))
H.K. (Baujahr ’68 )(„Österreich“-Nichtleser)
Völlig richtig beobachtet – meine Tochter (demnächst 16) würde den Ausdruck „Bullen“ als altmodisch belächeln.
ich glaub, da waren die salzburg-spieler gemeint.
Jah! Schön gesagt.
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