Aus der Reihe: “Ösitanisch für Außerösische“
- Chorleiter: »Oisdaun, olezaum:«
1. Sänger: »Weaola?«
Chorleiter: »Naeole.«
1. Sänger: »Aeia?«
Chorleiter: »Nanonaned. Oisdaun, olezaum:«
Chor: »♫ ♪ Freu-de, schö-ner Gö-tter-fun-ken! ♫ usw.«
Aus der Reihe: “Ösitanisch für Außerösische“
die trabls fongan eh eascht so richtich au, waun don des oakesta dabeiis ……
nawusch! -isdesvodia?
nuada Aufaung, es aundare is vom Schiller.
owa waunigoanedsingakau
Dachte schon, der Chor singt jetzt gleich: “ Olé, olé olé olé !“ ;-)
Köstlich! AEIA
Jetzt hab’ ich’s!
…AIEA – wie mir deucht, das war doch der Wahlspruch Friedrich III, den er sich seinerzeit in wahrer Bescheidenheit aufs Kaffeehäferl malen ließ?
Oder hieß der AEIOU ? ;-)
War das nicht der mit der Devise “Tu Felix Austria Ketchup“?
Werter Herr!
Als Reichsdeutscher (wie meine Großmutter gesagt hätte) habe ich mich jetzt mehrere Tage in dieses schöne Stück Sprache (‚Dialekt‘ scheint mir nicht das angemessene Wort) eingehört, die mir sonst nur von Mozartkugeln bekannt ist. Ergebnis: Den Chorleiter kann ich jetzt gut verstehen – wahrscheinlich hat er ja auch eine Sprechausbildung genossen. Was mir aber hartnäckigste Schwierigkeiten bereitet, ist der Sinn von ‚Naeole‘ und insbesondere ‚Aeia‘.
Wöiansned so freundlich … ?
Reichsdeutsche waren wir Ösis ja seinerzeit eh auch – wenn’s auch schon bissel länger her ist. (von daher ist das Ostmittelbairische quasi ein bajuwarisches Separatisten-Idiom ;)
(hier die geschuldete Übersetzung:
“Also dann, alles zusammen: “
“Wer aller?“
“Na, eh alle.“
“Ah, eh ich auch?“
“Na was denn sonst. Also dann, alle zusammen: “)
Mérci aéh! [Falls man so sagen kann.]
leiwand!
das wird dann wohl noch dauern…
;-)
*lach
Nanonaned!
Vor Jahren in reellem Dialog vernommen:
– Mia san heit aum Köllagossnfestl.
– Jo, mia wern aa hischaun.
– A E S E A!? Leiwaund!
Ein „original ösisches“ Palindrom– wie schön! *g*
lg Thera
Jöö, es hat’s jemand bemerkt! Ich bin entzückt! Erstarrt! Wie ein Reliefpfeiler!